Taina Bofferding bei der Initiative "Widerstandsfähige Gemeinden" im Rahmen der Reduzierung von Katastrophenrisiken

Ende 2020 hat das Ministerium für Inneres eine nationale Plattform zur Reduzierung von Katastrophenrisiken eingerichtet, die sich in den Sendai-Aktionsrahmen (Vereinte Nationen) einfügt, der die Reduzierung von Katastrophenrisiken und den Aufbau einer widerstandsfähigeren Gesellschaft zum Ziel hat. Die Plattform zielt auf die Untersuchung und Analyse von Katastrophenrisiken jeglichen Ausmaßes, jeglicher Häufigkeit und Entwicklung ab, die durch natürliche oder durch Menschen verschuldete Phänomene oder durch Umwelt-, Technologie- und biologische Gefahren verursacht werden: wie man sie verhindern kann, wie man sich besser darauf vorbereiten kann, wie man reagieren und ihre Auswirkungen begrenzen kann und, schließlich, wie man wiederaufbauen kann.

©MINT (v. l. n. r.) Pol Henrotte, Koordinator der Plattform, ; Taina Bofferding, Ministerin für Inneres
(v. l. n. r.) Pol Henrotte, Koordinator der Plattform, ; Taina Bofferding, Ministerin für Inneres

Um die Risiken umfassend und übergreifend zu erfassen, wollte die Ministerin für Inneres, Taina Bofferding, von Anfang an die Kompetenzen und Erfahrungen der bürgernahen Gemeinden einbeziehen und sich damit den strategischen Zielen der Initiative "Making Cities Resilient 2030" der Vereinten Nationen anschließen. So fand am heutigen Tag ein erstes Treffen der Arbeitsgruppe "Communes résilientes" im Rahmen einer Videokonferenz statt, an der Vertreter von rund 40 Gemeinden teilnahmen.

Die Arbeitsgruppe "Communes résilientes" stellt eine permanente und partizipative Struktur dar, in der sich der Staat und die Gemeinden regelmäßig austauschen werden, um ein gemeinsames Risikomanagement und eine Risikominderung zu erreichen. Einige Gemeinden verfügen bereits über Verfahren zur Risikominderung, die für andere bereichernd und lehrreich sein können. Taina Bofferding weist darauf hin, dass die Erfahrungen mit den letzten Unwettern und deren Auswirkungen auf die Bevölkerung zeigen, dass eine umfassende und kohärente Antwort auf Ereignisse aller Art von entscheidender Bedeutung ist. Der Beitrag der Gemeinden ist dabei ein wesentlicher Bestandteil. Die Arbeitsgruppe ermöglicht es, über ein Netzwerk von Kompetenzen und Fachwissen zu verfügen, ein wichtiges Instrument, um gemeinsam das Risiko von Katastrophen zu verringern.

Pressemitteilung des Ministeriums des Innern

Zum letzten Mal aktualisiert am